Der neuste Streich der Grim Dawn Entwickler ist eine Städtebausimulation, die in ihren besten Momenten sogar besser ist als die Anno Reihe. In unseren Farthest Frontier Tipps und Tricks zeigen wir dir, wie du in dem komplexen Aufbauspiel eine florierende und blühende Mittelalterstadt errichtest und dein Volk vor sämtlichen Gefahren schützt.
Inhaltsverzeichnis
1) Einstellungen zu Beginn des Spiels
Nach dem Klick auf „Neue Siedlung“ legst du die Rahmenbedingungen für dein Abenteuer fest. Zur Auswahl stehen die Kartentypen „Idyllisches Tal“, „trockenes Hochland“, „Alpentäler“, „Tieflandseen“ und „Steppe“. Du kannst dir aber auch eine zufällige Map generieren lassen. Was die Größe angeht, so hast du die Wahl zwischen großen, mittelgroßen und kleinen Gebieten.
Für den Start empfehlen wir dir eine zufällige Karte mittlerer Größe, da hier die verschiedenen Typen gut vermischt werden. Jedes Biom hat nämlich unterschiedliche Ressourcenvorkommen. So gibt es in den Tieflandseen vermehrt Fisch, während du im trockenen Hochland reichlich Erz und Holz findest.
Die Auswahl des Pazifisten-Modus entscheidet darüber, ob in deinem Spieldurchlauf Kämpfe vorkommen und ob deine Leute bzw. deine Stadt überfallen werden kann. Zusätzlich hast du noch die Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad zu bestimmen. Als Pionier startest du mit einer großen Anzahl an Ressourcen und dein Volk wird seltener mit gesundheitlichen Problemen konfrontiert. Außerdem gibt es mehr Tiere zum Jagen.
Im mittleren Schwierigkeitsgrad – Wegbereiter – musst du dich mit deutlich weniger Ressourcen durchboxen und Wildtiere gibt es nur an bestimmten Hotspots. Außerdem können deine Leute vermehrt erkranken.
Der höchste Grad – Bezwinger – ist nur etwas für Profis. Hier startest du mit fast nichts und deinem Dorfaufbau werden sämtliche Steine in den Weg gelegt, die das Spiel zu bieten hat. Wir empfehlen dir zu Beginn deshalb als Pionier zu starten.
2) Was ist der beste Platz für dein Stadtzentrum?
Entscheidend für den erfolgreichen Dorfaufbau ist die Lage vom Stadtzentrum. Hier gilt es mehrere Faktoren zu beachten. Zum einen sollte es im Umkreis möglichst eben sein, damit du nichts planieren musst und zum anderen solltest du einen Ort auswählen, an dem nicht zu viel Wald ist. Somit musst du nicht erst unnötig viele Bäume fällen und kannst gleich mit dem Bau von Häusern beginnen.
Achte außerdem darauf, dass sich in der Nähe ein Gewässer und Nahrungsquellen wie Beeren oder Wildtiere befinden. Auch der Zugang zu Ressourcen wie Erze, Ton und Sand wird im weiteren Spielverlauf wichtig.
3) Farthest Frontier Tipps: So sammelst du Ressourcen
Sowohl für das Stadtzentrum als auch alle weiteren Gebäude in Farthest Frontier benötigst du Rohstoffe. Damit deine Leute diese einsammeln, klickst du entweder auf den Button „Ressourcen abbauen“ oder aktivierst ihn mit dem Shortcut H. Über das Erntemenü kannst du auswählen, welche Ressourcen abgebaut werden sollen. Markiere danach einen Bereich, in dem diese vorkommen und schon gehen deine Siedler an die Arbeit.
Achte jedoch darauf, dass sich der von dir gewählte Bereich in der Nähe des Stadtzentrums befindet, damit die Wege möglichst kurz sind und du keine Zeit verschwendest.
4) Sammle Nahrung
Damit deine Leute nicht verhungern, braucht es Nahrungsvorräte. Diese kannst du auf verschiedene Wege beschaffen. Mit einer Jägerhütte werden Wildtiere in der Umgebung erlegt und durch eine Sammlerhütte lassen sich Beeren, Kräuter und Nüsse automatisch einsammeln.
An einem Gewässer in Farthest Frontier kannst du zudem noch Fischerhütten platzieren. Wichtig ist, dass sich in deren Nähe die jeweiligen Ressourcen auch befinden. So ist eine Jägerhütte nur dort sinnvoll, wo auch Rehe oder Wildschweine vorzufinden sind.
Jede Hütte hat einen Arbeitsradius, in dem die Arbeiter*innen tätig werden. Damit der Wirkungsgrad dauerhaft hoch ist, solltest du diesen immer mal anpassen und verschieben. Das wird zum Beispiel nötig, wenn die Fanggründe der Fischerhütte erschöpft sind oder alle Tiere im Radius der Jägerhütte erlegt wurden.
5) Baue Wohnungen und Straßen
Um aus deinem Dorf eine Stadt zu machen, benötigen deine Leute ein Zuhause. Gehe dazu ins Baumenü und dann in den Reiter „Wohnraum“. Dort findest du Häuser und Hütten, die du frei in die Welt setzen kannst. Bevor du das tust, solltest du dir allerdings ein möglichst praktisches Layout überlegen. Zwar kannst du Gebäude später noch versetzen, doch je besser du voraus denkst, desto einfacher hast du es später, wenn deine Stadt wächst.
Deine Wohnhäuser lassen sich mit Straßen und Wegen mit dem Stadtzentrum und anderen Konstrukten verbinden. Das ist zwar kein Zwang, hat aber den Vorteil, dass deine Leute auf einem festen Untergrund schneller laufen als über Wald und Wiesen.
Um die Hygiene sowie Wasserversorgung deiner Leute zu gewährleisten, bietet es sich außerdem an, in die Nähe der Wohnhäuser Brunnen zu setzen. Wie in der Anno Reihe können die Hütten später zu besseren Häusern aufgewertet werden.
6) Bereite dich auf den Winter vor
Jahreszeiten spielen eine große Rolle. Im Rahmen unserer Farthest Frontier Tipps und Tricks ist deshalb ein wichtiger Ratschlag, dich auf den Winter gut vorzubereiten, damit dein Volk nicht erfriert oder verhungert. Sammle deshalb vorher genug Brennholz. Dieses gewinnst du durch einen Brennholz-Spaltplatz, an dem Holz weiterverarbeitet wird.
7) Wie kannst du die Attraktivität steigern?
Damit aus deinen Hütten richtige Häuser werden, muss der Baugrund in Farthest Frontier für deine Leute attraktiv sein. Sind sie mit ihrer Umgebung zufrieden, nutzen sie deine Rohstoffe, um ihren Behausungen ein Upgrade zu verpassen. Negativ auf die Attraktivität wirken sich zum Beispiel in der Nähe befindliche Produktionsgebäude aus. Achte deshalb darauf, Wohnraum möglichst separat aufzubauen.
Durch den Zugang zu verschiedenen Nahrungstypen, Luxusressourcen und Frischwasser sowie den Bau von Servicegebäuden wie einem Wirtshaus, einer Schule oder eines Theaters lässt sich die Attraktivität und damit das Wohlbefinden deiner Leute steigern.
8) Wie kannst du Gebäude umsetzen?
Nicht alles kann man im Voraus bedenken. Deshalb ist es hin und wieder nötig, Gebäude zu versetzen. Zum Glück musst dieses dafür nicht abreißen und neu bauen, sondern kannst es ressourcensparend einfach verschieben. Klicke dazu auf das entsprechende Bauwerk und gehe dann oben rechts auf die Auswahl „Gebäude versetzen“.
9) Gebäude reparieren
Nicht nur deine Leute altern in Farthest Frontier mit den Jahren, auch deine Gebäude sind dem Zahn der Zeit unterworfen. Damit diese nicht einfallen, müssen sie regemäßig repariert werden. Ihren Zustand erkennst du an dem gelben Balken über ihnen.
Da sich deine Leute jedoch nicht aktiv auf ein Gebäude ansetzen lassen, musst du hin und wieder alle laufenden Bauvorhaben pausieren, damit sie sich der Reparatur der bestehenden widmen. Und natürlich müssen dafür auch die nötigen Materialien vorrätig sein.
10) Nutze Handelsposten
Wie bereits erwähnt, spielt die Jahreszeit in Farthest Frontier eine entscheidende Rolle. Im Frühjahr und Sommer kommen nämlich Händler*innen in deine Siedlung und bleiben für einige Tage bei dir. Um Waren zu verkaufen, musst du sie zunächst zum Handelsposten transportieren. Das geht über den gleichnamigen Button, über den du die Art und Menge der zu bewegenden Güter bestimmst.
Doch die Händler*innen sind wählerisch. Sie kaufen und verkaufen nicht alles. Aufschluss über Angebot und Nachfrage findest du in deiner Inventaranzeige. Dort gibt es drei verschiedene Ausrichtungen von Pfeilen. Ein linker Pfeil sagt dir, dass der*die Händler*in diese Ware ausschließlich verkauft. Beim rechten Pfeil ist es umgekehrt: Dieses Gut will er nur einkaufen. Sind beide Pfeile bei der Ware zu sehen, kannst du sie sowohl bei ihm ein- als auch verkaufen.
In Sachen Transport nimmt es das Spiel sehr genau. So musst du nicht nur jeden Rohstoff und jede Ware, die du handeln willst, erst zum Posten schicken, auch die Güter, die du eingekauft hast, müssen über den Button „transportieren“ abgeholt werden. Hinzu kommt, dass du ebenfalls die nötige Währung für den Erwerb zunächst zum Handelsposten bringen musst, damit du darüber verfügen kannst. Klicke dazu auf den Button „Goldtransfer“.
Wie kann PLITCH dir deinen Einstieg in Farthest Frontier erleichtern?
Mit unseren Farthest Frontier Anfängertipps und Tricks sollte dir der Einstieg ins Game nicht allzu schwerfallen. Trotzdem kann das Mittelalter erbarmungslos sein. Ressourcenknappheit und unerwartet auftretende Krankheiten schmälern den Spielspaß und gefährden das Überleben in der Wildnis.
Mit PLITCHs Farthest Frontier Cheats lassen sich sowohl Krankheiten ausschalten als auch Items für deine Gebäude farmen. Zusätzlich kannst du die Laufgeschwindigkeit deiner Leute anpassen und die Zeit manipulieren. Damit vermeidest du Frust und kommst auch dann schnell voran, wenn du nur wenig Zeit zum Zocken hast oder dir der Schwierigkeitsgrad einen Strich durch die Rechnung machen will.
Wenn du mehr Tipps und Tricks rund um das Spiel möchtest, schau dir außerdem unseren Beitrag zum Thema Ackerbau in Farthest Frontier an.
Happy Gaming!
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