Das neue Spiel von Paradox Interactive ist ganz klar als Konkurrent zur Civilization Reihe angetreten. In unseren Millennia Tipps und Tricks zeigen wir dir, was das Game einzigartig macht und worauf du als Einsteiger achten solltest. Wir erklären dir, wie der Städtebau und die Zeitalter funktionieren und welche Fehler leicht vermieden werden können.
Inhaltsverzeichnis
1) Wähle den richtigen Startbonus
Zu Beginn einer jeden Kampagne in Millennia darfst du einen Startbonus wählen, der nicht von deiner Nation abhängt. Zur Auswahl stehen temporäre Boni, die nur für ein paar Runden relevant sind oder Vorteile, die du das ganze Spiel über nutzen kannst. Zwar ist der Startbonus nicht unbedingt entscheidend dafür, am Ende den Sieg davonzutragen, doch bereits hier kannst du den ersten Grundstein für deinen Erfolg legen.
Wir raten dir dazu, einen der dauerhaften Boni zu wählen. Zum Beispiel eine zusätzliche Lebensmittelproduktion. Diese ist beschränkt sich zwar nur auf deine Startregion, verleiht dir aber einen permanenten regionalen Bonus. Ebenfalls praktisch für den Start ist ein zusätzlicher Kundschafter, um deine Expansion besser voranzutreiben.
Solltest du dich nicht entscheiden können, kannst du auch einen zufälligen Bonus auswählen. Um herauszufinden, welchen du bekommen hast, gehst du ins Diplomatie-Menü. Dort wird dir auch angezeigt, welchen Vorteil sich deine Gegner ausgesucht haben.
2) Starte mit der Inselkarte
Als Neuling in Millennia fängst du am besten mit der Inselkarte an. Auf einem durch Wasser begrenzten Areal kannst du die Mechaniken des Spiels ungestört erlernen, da du zunächst vor Angriffen geschützt bist. Somit kannst du dich ganz auf den Aufbau deiner Zivilisation konzentrieren und erst wenn ein anderes Volk den Schiffsbau entdeckt, können sie zu dir übersetzen und Kampfhandlungen durchführen.
Der Nachteil der Inselkarte liegt jedoch darin, dass du von den Ressourcen abhängig bist, die bei dir vorkommen. Um den Malus ein bisschen auszugleichen, ist es sinnvoll, nicht auf einer kleinen, sondern auf einer mittelgroßen oder großen Karte zu starten. Letztere können jedoch Performance-Probleme verursachen. Sie solltest du nur wählen, wenn die Hardware deines PCs das auch mitmacht.
3) Hol dir zuerst einen Scout
Wenn du als Startbonus in Millennia keinen Kundschafter ausgewählt hast, dann besteht deine erste Aufgabe nach der Erstellung der Welt darin, einen zu erschaffen. Die Einheit ist dafür zuständig, die Karte zu erkunden und kann außerdem Orientierungspunkte untersuchen, um kostenlose Boni zu erhalten. Sie generieren Explorations-XP, die sie einsetzen können, um zu heilen oder zur nächsten Hauptstadt zu gelangen.
In Kämpfen können Scouts ebenfalls eingesetzt werden. Allerdings bringen sie dir darin aufgrund ihrer eher schwachen Stats nicht viel. Schickst du sie in gefährliches Gebiet, solltest du sie mit ein paar Militäreinheiten verbinden, die sie beschützen.
4) Lass ausreichend Platz für deine Städte
Entscheidend für ein optimales Städtewachstum ist eine gute Planung. Lass deinen Siedlungen genügend Platz, um zu expandieren. Errichtest du sie zu nah und die Grenzen von zwei Gebieten treffen aufeinander, dann behindert dies das Wachstum von beiden Städten. Bedenke, dass sich dein Reich aufgrund von städtischen und nationalen Perks weit und schnell ausbreiten kann.
Plane für jede Region in Millennia zusätzlich zu ihrer Hauptstadt zwei Städte ein. Berücksichtige dabei ihre jeweilige Ausbreitung. Wenn du dabei zu knapp kalkulierst, kann es passieren, dass du im späteren Spielverlauf bestimmte öffentliche Dienstleistungen oder gar Industrien nicht bauen kannst, ohne zuvor etwas anderes abzureißen.
Verbinde weit entfernte Städte durch Straßen, indem du zwischen ihnen Außenposten und Siedlungen errichtest. Besetze sie mit ein paar Einheiten, um sie zu sichern und achte besonders darauf, dass Außenposten in der Nähe deiner Rivalen vor Angriffen geschützt sind.
5) Erforsche die Stammesältesten
Schauen wir uns den Bereich der Technologie an. Grundsätzlich verschafft dir jedes Projekt einen Vorteil und eine schlechte erste Wahl gibt es eigentlich nicht. Außerdem kommt es auf deinen persönlichen Spielstil an, welche Forschung für dich im weiteren Verlauf sinnvoll wird. In unseren Millennia Tipps und Tricks wollen wir dir jedoch die Stammesältesten ans Herz legen.
Das Projekt ist gerade für den Start gut geeignet, da es dir Einflusspunkte generiert. Mit diesen bist du in der Lage, die Kontrolle über dein Territorium zu erweitern. Insbesondere in den ersten Stunden einer neuen Partie stellt das eine der obersten Prioritäten dar.
6) Begleite deine zivilen Einheiten immer
Schutzlose Einheiten sind ein leichtes Opfer für Feinde. Um die Sicherheit von Siedlern und Pionieren zu gewährleisten, solltest du sie nie allein losziehen lassen und immer mit militärischen Truppen verbinden. Millennia bietet dir dafür die Funktion des Stapelns. Indem du sie übereinander stackst, sind sie zu einer Armee verknüpft und treten ihre Reise im Verbund an.
Bereits ein feindlicher Barbar kann dafür sorgen, dass deine kostbaren Domänen-XP verloren gehen, indem er einen ungeschützten Gesandten umbringt. Das bringt dir gleich mehrere Nachteile. Zum einen werden die Kosten für die Rekrutierung mit der Zeit immer teurer, sodass der Verlust bei den nächsten Investitionen deutlich ins Gewicht fällt. Zum anderen geht dir auch die Zeit für die Erschaffung der Einheit verloren.
Verknüpfe Zivilisten also immer mit wenigstens einem, besser aber gleich mit zwei oder noch mehr Kämpfern. Dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie überfallen werden. Und falls doch, sind sie nicht schutzlos und können die Attacke überleben.
7) Erforsche nicht zu viel in der Steinzeit
Wie die meisten 4X Games ist auch Millennia in Zeitalter unterteilt. Diese sind ein bisschen anders aufgebaut als in den Civilization Spielen, haben aber eine grundlegende Gemeinsamkeit: Du beginnst in der Steinzeit. In dieser stehen dir fünf verschiedene Forschungsprojekte zur Verfügung. Sobald du drei davon abgeschlossen hast, darfst du in das nächste Zeitalter übergehen.
Wir raten dir dazu, das auch direkt nach Abschluss des dritten Projekts zu tun und nicht erst noch die anderen Forschungen voranzutreiben. Die stehen dir nämlich auch noch in der Bronzezeit zur Verfügung, können dort aber zu 10% niedrigeren Kosten durchgeführt werden.
8) Lass ein Stück Platz zur Küste
Durch Mauern und Türme werden deine Städte in Millennia bei Belagerungen verteidigt. Verfügt eine Siedlung über eine gut ausgebaute Garnison, ist sie in der Lage, mehrere Runden durchzuhalten und der gegnerischen Armee dabei große Verluste zuzufügen. Kommt es jedoch zu Bombardierungen, dann ist meistens innerhalb weniger Runden Schluss.
Eine große Gefahr sind dabei Angriffe vom Wasser. Baue deine Städte am besten immer ein Feld von der Küste entfernt. Dadurch können Kriegsschiffe sie nicht beschießen und müssen ihre Truppen zuerst an Land gehen lassen, um Belagerungen zu starten. Hast du die Küste mit eigenen Armeen bestückt, kannst du die Landung sogar verhindern.
9) Millennia Tipps zu Kämpfen
Die Kämpfe werden in Millennia über einen separaten Bildschirm angezeigt. Grundsätzlich laufen sie automatisch ab und können von dir nicht beeinflusst werden, sobald sie einmal begonnen haben. Das Prinzip dahinter ist simpel und folgt einem Stein-Schere-Papier System. Linientruppen sind effektiv gegen Kavallerie. Kavallerie hat einen Vorteil gegenüber Fernkämpfern und Fernkämpfer sind stark gegen Linientruppen.
Wenn du den Kampf nicht komplett anschauen möchtest, kannst du bis an sein Ende springen und dir die Ergebnisse anschauen. Wir empfehlen dir, deine Armeen gut auszubalancieren und sie mit Vertretern von allen drei Einheitentypen auszustatten. Möchtest du eine Belagerung durchführen, brauchst du zusätzliche eine dafür notwendige Waffe, wie beispielsweise ein Katapult.
Sollte dir auffallen, dass sich dein Gegner auf einen bestimmten Einheitentyp konzentriert, kannst du dir in den Schlachten einen Vorteil verschaffen, indem du eine Armee in den Krieg schickst, die gegen ihn besonders effektiv ist. Hat er beispielsweise nur berittene Soldaten, dann entsendest du einen Trupp an Linienkämpfern.
10) Nutze Krisen zu deinem Vorteil
Kommen wir nun zu einem Punkt, in dem sich Millennia deutlich von anderen Genrevertretern wie Civilization abhebt: den Varianten- und Krisenzeitaltern. Das Spiel erzählt nämlich nicht einfach die Menschheitsgeschichte in linearer Form nach, sondern weicht hin und wieder durch ein alternatives Zeitgeschehen von der eigentlichen Historie ab.
In einem Variantenzeitalter stehen dir zum Beispiel mechanische Soldaten zur Verfügung, die du in den Kampf schickst und in einer Krise können Hunger, Kriege oder Unwissenheit den Nationen zu schaffen machen. Die Auswirkungen eines solchen besonderen Zeitalters werden auch noch nach dessen Ende sichtbar bleiben, weswegen du dir die jeweiligen Eigenschaften unbedingt zunutze machen solltest.
Du wirst während einer Krise zwar mehr Ressourcen benötigen, um deine Nation am Leben zu erhalten. Dafür lassen sich aber besondere Technologien erforschen, durch die du einzigartige Gebäude und Einheiten erhältst. Um gut durch ein Krisenzeitalter durchzukommen, kannst du einiges tun, um dich vorzubereiten. Droht beispielsweise die Pest, dann erhöhst du die Bevölkerung deiner Städte und steht eine Ära der Intoleranz bevor, stärkst du im Vorfeld die Religion.
Verwandle die Krise in eine Stärke und setze sie strategisch ein. Die Zeitalter werden hauptsächlich durch dein Verhalten getriggert. Bist du besonders kriegerisch unterwegs, leitest du damit eine Epoche des Blutes ein.
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Happy Gaming!