Das Skyrim im Weltraum ist endlich erschienen und spaltet die Gemüter. Wer ein Elite Dangerous oder No Man’s Sky á la Bethesda sucht, ist hier falsch. Doch wer auf gut geschriebene Quests im Sci-Fi-Setting steht, kommt voll auf seine Kosten. In unseren Starfield Tipps und Tricks zeigen wir dir die Basics für einen guten Start ins Weltraumabenteuer.
Inhaltsverzeichnis
1) Welcher Hintergrund ist der Beste?
Natürlich ist Starfield in der Tradition von The Elder Scrolls und Fallout ein echtes Rollenspiel. Nach der Charaktererstellung bestimmst du deinen Lebenslauf. Dieser hat nicht nur Einfluss auf Story-Events wie den Besuch deiner Eltern mit Geschenken (kein Scherz, das passiert wirklich), sondern bringt auch ein spezielles Skill-Set mit sich.
Grundsätzlich kannst du dabei erstmal nichts falsch machen. Jedes Set hat seine Vor- und Nachteile und ist geeignet, das Spiel in allen Facetten durchzuspielen. Für den Einstieg empfehlen wir dir jedoch einen Allrounder. Mit dem Dateifehler startest du mit den Skills Wohlbefinden, Fliegen und Ballistik. Ebenfalls interessant ist der Bestienjäger. Er hat Fitness, Ballistik und Gastronomie.
Am Ende kommt es bei der Wahl darauf an, welchen Spielstil du bevorzugst. Möchtest du Konflikten mit Worten statt Waffen begegnen und beim Handel gute Preise erzielen, ist der Diplomat ideal für dich. Gehörst du eher zur schießwütigen Sorte, dann empfehlen wir dir den Soldaten.
2) Die UC Vanguard ist eine gute Start-Fraktion
Wie für Bethesda üblich gilt auch in Starfield: Die Hauptquest lässt dich sehr schnell allein und es liegt an dir, das Spiel zu erkunden. Als Einsteiger ist es ratsam, sich in New Atlantis der Fraktion UC Vanguard anzuschließen. Ihr Gebäude findest du im Stadtteil MAS. Aufgrund seiner Größe und den bunten Bannern ist es nicht zu verfehlen.
Es ist zwar nicht sonderlich realistisch, dass du sehr schnell in den UC-Reihen aufgenommen wirst. Doch das hat seine Vorteile. Denn die Questreihe, die sie für dich bereit halten, macht dich mit dem Kampf im Weltall vertraut, bringt dir die Grundlagen über das Starfield Universum bei und außerdem gibt es gutes Geld für die Erfüllung.
3) Merkmale können wieder entfernt werden
Zu Beginn von Starfield lässt sich dein Charakter mit Merkmalen ausstatten und dadurch zusätzlich zu den Hintergründen vielschichtig gestalten. Die haben allerdings in der Regel sowohl Vor- als auch Nachteile. Mit Traumhaus erhältst du zwar das namensgebende Traumhaus, bist dadurch aber bei der Bank verschuldet und musst wöchentlich Geld abdrücken.
Durch Heldenverehrung bekommst du einen Begleiter, der dich anhimmelt. Doch der kann schnell auf die gleiche Weise nerven, wie Mud im ersten Gothic. Glücklicherweise lassen sich Merkmale wieder zurücksetzen, wenn du die Nase voll von ihnen hast. Das funktioniert allerdings nicht via Menü, sondern muss über die passenden NPCs vollzogen werden. Hast du dich zum Beispiel für religiöse Merkmale entschieden, müssen die bei einem Kleriker deaktiviert werden.
4) Starfield Tipps und Tricks: Das solltest du als Erstes tun
Nachdem du den Einstieg gespielt und dein Raumschiff bekommen hast, ist es in Starfield nicht nötig, sofort der Hauptstory zu folgen. Lass dir damit ruhig Zeit und erledige erstmal ein paar Nebenquests oder übernimm ein paar Aufträge. Dadurch kommst du an wertvolle Gegenstände, an Geld und levelst hoch. Ein Level Cap gibt es übrigens nicht.
Unsere schönsten Stunden hatten wir mit Starfield, wenn wir den Questmarker ausgeschaltet haben und uns einfach treiben ließen. Besuche eine der großen Städte – Akila City, New Atlantis, usw. – und laufe mit offenen Augen und Ohren durch die Gegend. An jeder Ecke warten kleinere oder größere Quests und überall gibt es etwas zu entdecken.
2011 wurde der sogenannte Skyrim-Effekt zum geflügelten Wort. Gemeint ist der Umstand, dass du eine bestimmte Quest erfüllen willst, doch auf dem Weg zu deinem Questziel so viele Dinge erlebst, dass du zwischenzeitlich gar nicht mehr weißt, warum du überhaupt losgezogen bist. Künftig wird man das wohl den Starfield-Effekt nennen. Denn genauso ist es hier auch. Versuche nicht, den Weltraum einfach nur abzuarbeiten. Den meisten Spaß hast du, wenn du dich in die Welt tief hineinversetzt und im wahrsten Sinne des Wortes deine Rolle darin spielst.
Anders wird es, wenn du die Stadt Neon im Volii Sonnensystem erreicht hast. Dort nimmt die Story nach dem Einstieg zum ersten Mal richtig Fahrt auf und neben Missionsfortschritt warten auch Spezialfähigkeiten auf dich. Trotzdem bleibt die Devise: Wenn dich abseits des Pfades etwas interessiert, dann tu dir keinen Zwang an und erkunde es.
5) So landest du schneller auf Planeten
Manuelles Landen gibt es in Starfield nicht. Aber du musst auch nicht immer zur Planetenkarte gehen, um einen Ort zu besuchen. Wechsle einfach in den Scannermodus. Daraufhin werden dir die möglichen Landepunkte angezeigt und du musst deinen Zielort nur noch anvisieren, um via Tastendruck die Landung einzuleiten. Eine Ausnahme bilden dabei Städte mit mehreren Landepunkten. Bei ihnen braucht es die Sternenkarte.
Wenn du von System zu System springen willst, lässt sich das übrigens auch durch Anvisieren im Scannermodus lösen und sogar auf der Planetenoberfläche kann dank dem Handscanner die Schnellreise zu deinem Raumschiff direkt vollzogen werden.
6) Diese Planeten lohnen sich
Mit über 100 Sonnensystemen und mehr als 1.000 Planeten lautet einer unserer wichtigsten Starfield Tipps und Tricks, Prioritäten zu setzen. Für die Story sind nur ungefähr 20 Städte relevant. Und auch die Erkundung lässt sich effektiv einschränken. Bevor du eine Landung einleitest, solltest du dir zunächst die Merkmale des Planeten anschauen. Fällt er unter die Kategorie karg, dann kannst du dir den Besuch sparen.
Karge Planeten haben nicht mehr als verlassene Minenaußenposten zu bieten, liefern dir aber weder interessante NPCs, noch Quests oder wertvollen Loot. Sollte es dich trotzdem mal auf einen von ihnen verschlagen (zum Beispiel, weil dich eine Quest dahinführt), dann lassen sie sich immerhin schnell erkunden, sodass du die gesammelten Daten später an einen Händler verkaufen kannst.
7) Diese Gegenstände solltest du sammeln
Wie in Fallout und den The Elder Scrolls Spielen ist das Inventar in Starfield nicht grenzenlos. Genau genommen ist es sogar ziemlich knapp bemessen, wenn man bedenkt, dass sich beinahe alles, was du findest, aufsammeln lässt. Du wirst also an jedem Ort genau abwägen müssen, was du einsteckst und was du liegenlässt. Schließlich macht es auf Dauer keinen Spaß, alle paar Minuten zu einem Händler zu rennen und nahezu wertlose Einrichtungsgegenstände, Schrott und anderen Krimskrams zu verkaufen.
Was du grundsätzlich immer mitnehmen solltest, sind Medi- und Traumapacks, bzw. alles, was deiner Gesundheitsregeneration hilft. Hinzu kommen Heilmittel für Statuseffekte wie Vergiftungen oder Verbrennungen und Steigerungsmöglichkeiten für passive Boni. Auch bei Munition musst du nicht überlegen, sondern solltest alles einsammeln, womit du deine Waffen bestücken kannst.
Doch apropos Waffen: Hier kommt es drauf an. Bedenke, dass du bei Händlern nur einen Bruchteil des Preises erzielst, der dir im Inventar angezeigt wird. Erhöhen lässt sich der Wert durch die entsprechenden Fähigkeiten und Merkmale. Waffen können große Gewichte haben. Es gilt also abzuwägen, ob du ein schweres Schießeisen, welches nicht viel bringt, wirklich mitnehmen willst.
Noch wichtiger ist die Frage bei Kleidung. Anzüge und Anzugteile lassen dein Inventar schnell überquellen. Nimm also am besten nur das mit, was du entweder selbst aktiv benutzen möchtest oder was einen möglichst hohen Preis bei Händlern erzielt. Wovon du in jedem Fall die Finger lassen solltest, sind Items wie Teller, Tabletts und alles, was keine Beschreibung hat. Das Witzige dabei: Wenn du sie trotzdem einsammelst, darfst du dir von deinen Begleitern einen verständnislosen Kommentar anhören.
8) Wie wirst du dein Kopfgeld los?
Taten haben Konsequenzen. Wenn du in Starfield jemanden beklaust und dabei erwischt wirst, wenn du Pirat spielst und Raumschiffe kaperst, dann kann auf dich ein Kopfgeld ausgeschrieben werden. Dieses gilt immer für die Fraktion, die durch deine Aktivitäten zu Schaden gekommen ist. Über die Hauptfraktionen verteilt können also fünf verschiedene Kopfgelder verhängt werden.
Da du dich grundsätzlich jeder Fraktion anschließen und ihre Quests erleben kannst, empfiehlt es sich, dass du dich gut mit ihnen stellst. Bist du bei einer in Ungnade gefallen, dann begib dich in eine Siedlung, die nicht zu der betreffenden Fraktion gehört, gehe an ein Terminal und kaufe dich frei. Für Spacers gilt das natürlich nicht. Die sind das gesamte Spiel über deine Gegner.
9) Nutze den Frachtraum des Raumschiffs
Neben dem Inventar von deinem Raumanzug steht in Starfield dir noch der Frachtraum zur Verfügung, um Items zu lagern. Den solltest du immer dann bestücken, wenn du zu deinem Schiff zurückkehrst. Doch auch dieser ist nicht unendlich. Praktischerweise kannst du seinen Inhalt über das Menü beim Händler verkaufen. Du musst deine Fracht also nicht erst in deinem Anzug übertragen, bevor du mit dem jeweiligen NPC sprichst.
In die Verwaltung deines Frachtraums gelangst du entweder, wenn du im Cockpit deines Schiffes mit der Konsole interagierst oder indem du das Schiffsmenü öffnest. Um in letzterem Gegenstände hin und her zu schieben, musst du dich allerdings in derselben Zone wie dein Schiff befinden. Übrigens zählen auch Deko-Elemente und Items zum Laderaum, die in deinem Schiff frei herumstehen oder liegen.
10) Verbessere dein Raumschiff
Die Dogfights im All können in Starfield herausfordernd sein und auch deine Reisegeschwindigkeit ist ein limitierender Faktor. Abhilfe schaffen dabei die Schiffsbauer, die du in so gut wie jeder größeren Stadt findest. Bei ihnen kannst du deinen fliegbaren Untersatz gegen Credits erweitern und verbessern. Dadurch lassen sich weitere Grav-Sprünge durchführen und entferntere Systeme besuchen.
Neben Waffen und Schilden erhöht sich auch die Kapazität deines Frachtraums und später bist du sogar in der Lage, Schmuggelware zu verbergen. Sobald du mehrere Schiffe besitzt, kannst du zudem im Mod-Menü vom Schiffsbauer dein Heimatschiff wechseln. Das ist zum Beispiel nötig, wenn dein bisheriges zu klein wird und du ein weiteres Crewmitglied aufnehmen möchtest. Für größere Vehikel empfehlen wir dir jedoch, vorher den Skill Fliegen freizuschalten.
11) Nutze den Scanner
Dein Scanner in Starfield ist ein auf vielfältige Weise nützliches Gerät. So sorgt er etwa dafür, dass alle Gegenstände in deinem Sichtfeld anfangen zu leuchten. Dadurch lässt sich schnell feststellen, wo Beute liegt und was einen näheren Blick wert ist. Hinzu kommt, dass dein Scanner gleichzeitig als Navi fungiert. Ist er eingeschaltet, tauchen auf dem Boden rote Pfeile auf, die dich zu deinem nächsten Ziel führen.
Gerade wenn du in komplexen Gebäuden, Raumstationen und Außenposten oder anderen verwinkelten Konstruktionen unterwegs bist, wird dir das eine Menge Zeit und Frust sparen. In Kombination mit deinem Jetpack kommst du somit zügig durch die Spielwelt. Auch die Schnellreise ist via Scanner möglich.
Einzige Bedingung: Du hast den jeweiligen Ort vorher schon mal besucht. Damit die Schnellreise funktioniert, ist es außerdem nötig, dass du dich gerade nicht in einem Kampf befindest und auch nicht überladen bist.
12) Tipps zum Loot
Wie bereits erwähnt, solltest du in Starfield immer gut abwägen, welchen Loot du mitnimmst und welchen du liegen lässt. Bist du überladen, wirkt sich das nicht nur auf die Schnellreisefunktion, sondern auch auf deinen Sauerstoffverbrauch aus. Es gibt jedoch einen Trick, mit dem du zusätzlichen Loot einsacken kannst. Sprich dazu einfach mit einem deiner Begleiter und stecke ihm dann die Gegenstände deiner Wahl ins Inventar.
Willst du die Sachen später verkaufen, musst du sie natürlich zuvor wieder in dein eigenes Inventar bzw. in deinen Frachtraum überführen. Doch in der Zwischenzeit erhältst du quasi kostenlose Itemkapazitäten. Aufschluss über die Qualität des Loots gibt dir die Item Farbe: Goldgelb bedeutet legendär – unbedingt mitnehmen! – und Weiß zeigt an, dass es sich um normale Fundstücke handelt.
Wenn du dich in kontrollierte Gebiete begibst, solltest du darauf achten, keine Schmuggelware dabei zu haben. Gegenstände die du durch Taschendiebstahl erbeutet hast, zählen nicht dazu. Beim Verkaufen ist es wichtig, wie viel Geld ein Händler besitzt. Biete ihm nur so viel an, wie er auch bezahlen kann. Sind seine Credits aufgebraucht, dauert es bis zu 48 Stunden, bis sie wieder aufgestockt sind.
Reise durch die Sterne mit PLITCH!
In Bethesdas neuer Open World lassen sich problemlos hunderte von Spielstunden verbringen. Unsere Starfield Tipps und Tricks geben dir dabei eine gute Basis, um den Anfang zu meistern. Zur Verbesserung deines Spielerlebnisses helfen dir die Starfield Cheats von PLITCH. Deaktiviere zum Beispiel das nervige Inventarlimit, um alles einzusammeln, was nicht niet- und nagelfest ist.
Verschaffe dir unendlich Munition oder schalte in den Godmodus, um deine Feinde frei und ohne Deckung auszuschalten. Sowohl deine Erfahrung als auch dein Vorrat an Credits und deine Skillpunkte lassen sich auf Knopfdruck erhöhen. Werde mit unserem Trainer zur Speerspitze der Constellation.
Wenn du mehr über PLITCH und unsere Starfield Mods erfahren möchtest, schau dir diesen Blog und unser Let’s Play auf YouTube an!
Happy Gaming!