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Die 10 coolsten Pixel Spiele für PC

  • von PLITCH
  • 08.01.2024

Es gibt Spiele, die sind zeitlos und geben einem immer wieder dieses warme Gefühl der Vertrautheit. Auch wenn die SNES-Ära schon längst vorüber ist, hat eines überdauert: Der Pixellook als ästhetisches Stilmittel.

Spiele wie Stardew Valley und Terraria gehören zu ihren bekanntesten Vertretern, die du sicherlich kennst und bereits gezockt hast. Heute wollen wir dir darüber hinaus die 10 coolsten Pixel Spiele für PC zeigen, die unbedingt in deine Sammlung gehören.

Octopath Traveler I & II

Ja okay, wir wissen, dass das natürlich zwei Games sind und somit insgesamt 11. Aber wir konnten uns einfach nicht für 10 Pixel Spiele entscheiden, daher haben wir ein bisschen getrickst. Das nimmt uns bestimmt niemand übel.

Den Anfang macht also das 2018 erschienene Octopath Traveler, welches zunächst nur für Nintendo-Systeme verfügbar war, ein Jahr später dann aber auch den Weg auf den PC fand. Das RPG gewann nicht nur durch seine stylische Optik viele Fans, sondern auch durch das innovative Gameplay. Doch bleiben wir kurz bei seiner Pixelgrafik. Denn hier zeigt sich, dass ein oldschool Look gleichzeitig retro als auch modern sein kann.

Octopath Traveler sieht zwar auf dem ersten Blick aus, als wäre es direkt dem Super Nintendo entsprungen, doch verfeinert wird die Grafik durch Licht- und Schatteneffekte, Lense Flares und eine dezente Andeutung von 3D. Die niedlichen und detailversessenen Charaktermodelle bilden dabei das i-Tüpfelchen.

Das Kernstück des Pixel Spieles ist aber ganz klar das Kampfsystem. Die rundenbasierten Fights spielen sich nicht nur extrem flüssig, sie fordern auch deinen Intellekt. Durch die Komplexität ist keiner der Encounter gleich und deine Strategien und Taktiken werden immer wieder auf die Probe gestellt.

So schön der erste Teil auch war und so gern wir ihn auch gespielt haben, so war er dennoch nicht frei von Schwächen. Und an der Stelle muss man Square Enix ein Kompliment machen: Sie haben auf die Kritik der Fans gehört und im Nachfolger Octopath Traveler II genau die Dinge vermieden, die im Vorgänger noch nicht so rund liefen.

Denn der Name des Spiels war auch gleichzeitig seine größte Schwäche. So beschritt man im wahrsten Sinne des Wortes einen Octo-Path und erfuhr die Geschichte der acht Begleiter. Das führte dazu, dass das eigentliche Spiel erst nach über 20 in-game Stunden so richtig Fahrt aufnahm und alles bis dahin Geschehene quasi nur die Ouvertüre war. Ehe man die Origin-Story aller Companions kannte, verging vielen sogar die Lust am Game.

Der zweite Teil wurde dahingehend glücklicherweise sehr verschlankt und macht dadurch deutlich mehr Spaß. In unseren Herzen haben sich zwar beide Teile ihren Platz redlich verdient. Doch wenn wir uns entscheiden müssten, fiele die Wahl auf Part 2.


Sun Haven

Stell dir vor, man würde Stardew Valley mit Fantasy Elementen und Bosskämpfen verknüpfen. Genau das ist Sun Haven. Rein optisch sind sich die beiden Pixel Spiele sehr ähnlich (was ausschließlich als Kompliment gemeint ist) und auch spielerisch geht es zunächst darum, Farmwirtschaft zu betreiben. Im Detail zeigen sich dann aber die kleinen, aber feinen Unterschiede. So ist das Game im Mittelalter angesiedelt und beinhaltet Drachen und Zauberei.

Darüber hinaus erkundest du nicht nur eine Stadt, sondern ganze drei. Wie auch beim geistigen Vorbild haben die Entwickler tiefgreifende Rollenspielmechaniken implementiert, die eine befriedigende Charakterprogression ermöglichen und enorm motivierend sind. In das Spiel kann man gut und gern mehrere Dutzend Stunden stecken, ohne dass einem langweilig wird und auch die Anpassungsmöglichkeiten der sieben zur Auswahl stehenden Avatare sorgen für Abwechslung.

Abgerundet wird Sun Haven durch ein cleveres Kampfsystem, in dem du dich gegen Monster behauptest und dabei sowohl magische Fähigkeiten als auch Pfeile und Bögen einsetzt.


Dwarf Fortress

Eine Liste mit dem Namen: Die 10 coolsten Pixel Spiele für PC, in der Dwarf Fortress nicht erwähnt wird, ist automatisch unvollständig. Wir warten noch auf den Tag, an dem es endlich im Guinness Buch der Rekorde Erwähnung findet als das Spiel mit der wohl längsten Early Access Phase. Bereits seit 2006 ist es in Entwicklung und einen offiziellen Steam Release hatte es erst im Dezember 2022. Und das auch nur, weil den Entwicklern das Geld ausging. Denn eigentlich war Dwarf Fortress von Anfang an als Freeware gedacht und auf Enthusiasten ausgelegt.

Doch worum geht es darin eigentlich? Die „Zwergenfestung“ lässt sich mit nur einem Wort zusammenfassen: Simulation. Auf kein anderes Spiel hat dieses jemals so sehr zugetroffen wie auf das Pixel Abenteuer der Adams-Brüder.

Zu Beginn einer Partie wird eine von Grund auf neue Welt erstellt, bei der Bodenbeschaffung, Landschaften, Tiere und eine Hintergrundgeschichte generiert werden. Alles ist individuell und dabei so enorm komplex, dass Einsteiger schnell mal das Handtuch werfen.

Doch am Ball bleiben lohnt sich. Denn Dwarf Fortress mag zu Beginn überfordernd wirken, doch wenn man einmal den Dreh raushat und weiß, worauf es ankommt, dann kann man sich darin verlieren. Ein konkretes Spielziel existiert nicht, vielmehr kreierst du deine eigenen Vorsätze.

Du wirst überrascht sein, was und wie alles im Spiel miteinander interagiert und welche Konsequenzen deine Entscheidungen haben. Die Welt folgt ihren eigenen, nachvollziehbaren und kohärenten Gesetzen und es macht Spaß, diese zu entdecken.


Celeste

Dieses und noch ein anderes Spiel in unserer Liste, auf das wir noch kommen, kann man getrost als Hardcore-Games bezeichnen. Denn von der süßen Pixelgrafik darf man sich bei Celeste nicht täuschen lassen. Hinter der schnuckeligen Fassade steckt ein bockschweres, gnaden- und erbarmungsloses Jump’n’Run, bei dem Geschick und Taktik gefragt sind.

Doch hast du die Mechaniken verinnerlicht und nimmst die Herausforderung an, dann erwartet dich ein Spiel der Extraklasse. Nicht umsonst heimste es zu Release 10er-Wertungen ein und gilt als Meilenstein. Spielmechanisch machst du eigentlich nichts anderes als springen, dashen und sprinten. Das Gefühl, welches die Steuerung vermittelt, kann man allerdings nicht in Worte fassen. Man muss es selbst erlebt haben.

Eingebettet ist das Gameplay in eine berührende Geschichte über Selbstfindung, die hervorragend erzählt ist und bei der am Ende kein Auge trocken bleibt.


Punch Club

In Punch Club schlüpfst du in die Rolle eines Boxers, dessen Vater grausam ermordet wurde und der nun nach Rache sinnt. Das Spiel lässt sich dabei nicht in eine bestimmtes Genre einordnen, sondern verbindet verschiedene Elemente. Zum einen ist es ein Tycoon- und Management-Spiel, doch andererseits ist es auch ein Rollen- und Actionspiel.

Durch Kämpfe behauptest du dich in der Welt, triffst Entscheidungen, die Konsequenzen haben, trainierst, um stärker zu werden und bewegst dich dabei durch eine komplexe Geschichte, die nicht frei von Überraschungen ist. Dein Ziel ist klar: Den Mörder finden und stellen sowie ihn seiner gerechten Strafe zuführen. Erzählt wird die Story in parallelen Handlungssträngen.

Zwar kann man die Geschichte nicht mit Silvester Stallones Rocky vergleichen, aber dennoch fühlt man sich beim Spielen so, als wäre man der Mittelpunkt eines Balboa-Abenteuers. Der nostalgische Look und die Anspielungen auf die 80er Jahre tun dabei ihr übriges.


Dave the Diver

Eine Mischung aus Meeresabenteuer und Restaurant-Simulation? Wenn du jetzt die Stirn runzelst, können wir das sehr gut nachvollziehen. Doch wenn du Dave the Diver selbst spielst, wirst du feststellen, wie gut die beiden Elemente zusammenpassen. In dem Indie-Game erkundest du tagsüber das weite Blau des Meeres und versorgst in der Nacht menschliche Landbewohner mit köstlichem Sushi.

Die Zutaten für das Sushi stammen natürlich von den Fischen, die du im Meer findest und denen du den Garaus machst. Dadurch sind deine Kreationen immer frisch und lecker. Neben den Tieren gibt es aber auch Geheimnisse und Artefakte zu entdecken und die Pixelwelt kann dabei sehr gefährlich werden.

Dave the Diver verbindet Rollenspielmechaniken mit Casual Gameplay und ist dadurch perfekt geeignet, wenn du ein Spiel für Zwischendurch suchst. Du kannst immer mal nur ein paar Minuten spielen und dabei Fortschritt machen oder mehrere Stunden am Stück „abtauchen“. Im Gegensatz zu anderen Spielen, bei denen kurze Sessions eher nicht möglich sind, kannst du das Meeresabenteuer so portionieren, wie du Zeit und Lust hast.


Dead Cells

Wie bereits erwähnt, beinhaltet unsere Liste mit Pixel Spielen zwei gnadenlose Hardcore-Spiele. Neben Celeste ist das zweite davon Dead Cells. Im Kern ein Metroidvania schnetzelst du dich darin durch ein umfangreiches Schloss, in dem an jeder Ecke Gefahren lauern. Check- und Save Points gibt es dabei nicht. Denn Dead Cells ist ein Rogue-lite, das dich immer wieder von vorn starten lässt.

Mit jedem neuen Run wirst du besser, verinnerlichst die Mechaniken etwas mehr und kommst damit weiter als zuvor. Wie bei einem Souls-Spiel lernst du das Timing deiner Attacken sowie die der Gegner kennen. In Dead Cells wird nicht nur dein Charakter mächtiger, sondern auch du selbst. Und das fühlt sich unglaublich befriedigend an. Zwar können die ersten Bildschirmtode leicht frustrierend sein, doch umso süßer schmeckt der Sieg, wenn du bei den nächsten Versuchen Herausforderungen bewältigst, die dir zunächst noch unlösbar erschienen.


Arietta of Spirits

In Arietta of Spirits gehst du auf ein episches Abenteuer, in dem die Story im Vordergrund steht. Die RPG-Maker Optik erinnert dabei an SNES-Klassiker und das ist durchaus beabsichtigt. Denn beim Spielen wirst du dich an Secret of Mana, Chrono Trigger und andere Klassiker erinnert fühlen.

Die Narration ist dabei sehr Charakter-zentriert und wartet mit jeder Menge emotionalen Momenten und unvorhersehbaren Twists auf. Die Kämpfe gehen dabei leicht von der Hand und lassen sich im Gegensatz zu einem Dead Cells oder Celeste recht einfach erlernen und bestreiten.

Was natürlich nicht heißt, dass Arietta of Spirits anspruchslos wäre. Aber du brauchst nicht hinter jeder Ecke einen potentiellen Bildschirmtod befürchten. Wenn du auf der Suche nach einer interessanten Geschichte im hübschen Retrolook und zugänglichem Gameplay bist, dann ist das Spiel genau das Richtige für dich.


Tactics Ogre: Reborn

Die modernste Grafik in unserer Liste hat zweifellos Tactics Ogre: Reborn. In dem taktischen Rollenspiel aus dem Hause Square Enix musst du Höhenunterschiede berücksichtigen und bestreitest Kämpfe in bester Final Fantasy Tactics Manier. Wenn dir das bekannt vorkommt, dann ist das kein Wunder. Reborn ist die Neuauflage eines SNES-Klassikers, der bereits 1995 das Licht der Welt erblickte.

Genau genommen orientiert sich das Spiel nicht am Final Fantasy Ableger, es war sogar die Vorlage dafür und hat in Teilen dasselbe Entwicklerteam. Wie auch im Original ist die Story in Tactics Ogre: Reborn überaus komplex und verläuft nicht komplett linear, sondern kann von dir beeinflusst werden.

So gilt es zusätzlich zu den Hauptquests auch Nebenaufgaben zu lösen, die Einfluss auf den Verlauf der Geschichte sowie ihr Ende haben können.


Dome Keeper

Dome Keeper als ein Tower Defense Spiel zu bezeichnen, wird ihm zwar nicht vollständig gerecht, kommt aber relativ nah ran. Denn im Kern ist es deine Aufgabe, immer stärker werdende Wellen von Gegnern abzuwehren und deinen Tower – in diesem Fall eine Kuppel – zu verbessern. Die Verbesserungen erreichst du, indem du Ressourcen sammelst und Bergbau betreibst.

Erkunde die Welt, um Materialien zu finden und setze sie ein, damit dein Dome immer mächtiger wird. Deine Widersacher sind feindselige Aliens, die du in der Tradition anderer Rogue-Lites zur Strecke bringen musst. Rein optisch ist Dome Keeper ein Augenschmaus, der zwar minimalistisch daherkommt, dabei aber seinen ganz eigenen, charmanten Stil mitbringt. Das Gameplay ist leicht zugänglich, entfaltet aber mit jedem neuen Run und jeder weiteren Welle ein angenehmes Maß an Komplexität.


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Um aus den 10 coolsten Pixel Spielen für PC das beste Spielerlebnis rauszuholen, ist PLITCH deine Adresse für Codes, Cheats und Trainer für Single-Player Games. Du brauchst nur den Client herunterzuladen und schon hast du Zugriff auf Verbesserungen zu über 3,900 Spielen. Dabei kannst du jedes davon nicht nur leichter, sondern auch schwieriger machen und somit ganz individuell auf deinen Stil und an deine Wünsche anpassen.

Für Octopath Traveler II stehen dir zum Beispiel 48 Codes zu Verfügung, mit denen sich der Faktor für die Kampfbelohnungen, dein Geldbeutel, deine Laufgeschwindigkeit und viele weitere Elemente sowohl nach unten als auch nach oben schrauben lassen. Die Trainer sind dabei immer auf dem neusten Stand, sodass du dir wegen Updates und Patches keine Sorgen machen brauchst. Wenn du mehr über PLITCH und seine Funktionsweise erfahren möchtest, schau dir diesen Blog an.

Gib deinen Spielen den Schliff, den die Entwickler ausgelassen haben und mache die ohnehin schon guten Games damit zum individuellen und unvergesslichen Erlebnis.

Happy Gaming!